Leseprobe Mitternachtsblüten

Prolog

 

 

„Ich bin wie der Ritter.“
„Verzeiht, Euer Gnaden. Welcher Ritter?“ Der Priester hatte sich vorgebeugt, um die leisen Worte der Kranken besser zu verstehen. Es war der 13. Mai des Jahres 1525. Durch das geöffnete Fenster drang lautes Vogelzwitschern, Rufe von Kindern, das Dengeln einer Sense.

 

„Der Ritter in dem alten Lied. Kennt Ihr es nicht?“ Sie versuchte, eine Melodie zu summen, wurde aber von einem erneuten Hustenanfall geschüttelt. Ihre Lungenentzündung war schon zu weit fortgeschritten. Als der Hustenanfall vorüber und nur noch ihr röchelnder Atem zu hören war, schüttelte der Priester den Kopf. „Nein, ich kenne das Lied nicht.“
„Ich habe es als Kind oft gehört.“ Obwohl ihr das Sprechen schwer fiel, fuhr sie fort. Es schien ihr wichtig zu sein, denn unter Mühe erzählte sie nun langsam.

 

„Ich habe mich mit meinen Geschwistern oft abends in die Küche geschlichen, wenn die Mägde und Diener noch zusammensaßen. Mein Gott, wie lange ist das her. Damals in Schwerin. Und eine der Mägde konnte wunderbar singen. Sie sang die schönsten Geschichten. Am meisten liebte ich das Lied von dem Ritter.“ Sie summte noch einmal die Melodie, aber der Priester hatte das Lied nie gehört. Schwerin war fern. Die Rödelheimer Mägde sangen andere Lieder.
„Ich kann mich an die Strophen nicht mehr erinnern. Nur noch an die Geschichte. Von dem Ritter, der so tapfer ist, dass er den Krieg für seinen König gewinnt und sich in die Prinzessin verliebt. Eine mutige, starke Prinzessin. Als Kind dachte ich immer, ich wäre gern die Prinzessin. Aber ich bin der Ritter.“

 

Der Priester lächelte. Die Kranke, der er bereits die Beichte abgenommen und die letzte Ölung verabreicht hatte, blickte in der Tat auf ein kämpferisches Leben zurück. Er kannte sie schon viele Jahre, lange bevor sie so krank geworden war, dass man ihn an ihr Sterbebett gerufen hatte. Sie war noch jung. Viel zu jung um zu sterben. Noch keine vierzig Jahre alt. Und noch immer eine schöne Frau. Frau Venus hatte man sie hinter vorgehaltener Hand genannt. Aber er konnte sie sich auch in einer Ritterrüstung vorstellen, mit erhobenem Schwert, ihre Widersacher mit einem Streich bezwingend.

 

„Wenn es Euer Gnaden Freude macht, werde ich Eure Mägde hier fragen, ob sie das Lied kennen. Aber jetzt sollten Euer Gnaden sich ausruhen.“

 

(...)

 

Mitternacht. Anna von Mecklenburg stand an einem Fenster des Schlosses zu Kassel und sah hinaus in die Nacht. Hinter sich hörte sie die ruhigen Atemzüge ihrer Schwester Katharina, die schon lange schlief. Mit neidischen Augen hatte die jüngere sie betrachtet, ehrfürchtig über ihr kostbares Gewand gestrichen und beim Einzug in die Stadt fleißig mitgelächelt und gewunken.

Anna war dem Landgrafen schon begegnet. Er hatte sie begrüßt und mit ihr gespeist. Er schien ihr vertrauenswürdig. Groß, mit breiten Schultern, einem freundlichen Gesicht. Sein voller Bart gab ihm etwas Väterliches. Sie hatte versucht, in seinen Augen zu lesen. Er hatte graue Augen, hinter deren freudigem Glanz auch Müdigkeit zu lauern schien. Zumindest hatte sie ihm angesehen, dass ihr Anblick ihn freudig überrascht hatte. Anna wusste, dass sie mit ihrem hellen Haar und den blauen Augen weit mehr als ansehnlich war und damit weit mehr als ein Mann in einer arrangierten Ehe erwarten konnte. Der traurige Witwer sollte schon bald auf andere Gedanken kommen. Das hatte Anna sich fest vorgenommen. Er war mehr als doppelt so alt wie sie selbst, zwar jünger als ihr Vater, aber in ihren Augen doch ein alter Mann. Falten umlagerten seine Augen, graue Strähnen durchzogen sein dunkles Haar. Siebzehn Jahre war er älter als sie. Siebzehn würde sie in zwei Jahren sein. Sie dachte an den Tag, an dem ihre Jugend ein jähes Ende genommen hatte. Sie war aus dem Garten gekommen und hatte ihren Vater mit einem Fremden im Saal sitzen sehen. Die beiden Männer hatten genickt und einander die Hände gereicht. Doch anstatt den Herrn nach draußen geleiten zu lassen, hatte ihr Vater Wein einschenken lassen, als habe man soeben einen Vertrag besiegelt. Bei diesem Anblick ließ sie den Blumenstrauß in ihrer Hand sinken. Ahnungsvoll schlich sie an der offenen Tür vorbei. Ihre Mutter hatte sie aber bemerkt und ging ihr nach. Anna stellte gerade ihre Sommerblumen in einen Krug, als ihre Mutter eintrat.

 

„Kind, wir haben wundervolle Nachrichten für Sie,“ flüsterte sie mit verschwörerischem Gesicht, das ganz und gar nicht zu ihrer weißen, brettsteif gestärkten Haube passen wollte.

 

Auf Annas Stirn erschien diese Falte, die ihre Mutter an ihr nicht liebte, denn sie verhieß Rebellion. Gott allein wusste, woher dieses Kind seinen störrischen Geist hatte. Da schlug sicher die Großmutter durch.
„Der Landgraf von Hessen hat um Ihre Hand angehalten,“ sagte sie in einem Ton, mit einem Leuchten in den Augen, als verkünde sie der Welt die ewige Glückseligkeit.

 

Jedes vernünftige Mädchen hätte gejubelt. Anna verschränkte die Arme vor ihrer Brust, hob ihr Kinn und fragte nach Bedenkzeit.
„Aber Kind!“ rief die Mutter und breitete ihre Arme aus. Es folgte eine Aufzählung aller Vorteile, die diese vernünftige Verbindung nicht nur ihr, Anna, sondern dem ganzen Hause Mecklenburg bringe. Die Mutter, in deren kraftloser Gestik allein die Aufforderung lag, sie zu ignorieren, erging sich in der Schilderung der Kleider, die Anna tragen würde an der Seite eines Landgrafen, der Gemächer, der Bediensteten im Schloss zu Marburg, des süßen Lebens in diesen milderen Gefilden.

 

Anna wusste, dass hier Sträuben vergeblich war, aber so leicht wollte sie es ihren Eltern nicht machen. Einem Wildfremden die Hand darauf zu geben, ohne ihr auch nur etwas davon gesagt zu haben, das sah ihrem Vater ähnlich.

 

„Nun, Kind, was sagen Sie?“ schloss die Mutter ihre Rede und sah ihre Tochter erwartungsvoll an.
„Ich will ausreiten,“ war die Antwort. Und schon war Anna an ihrer Mutter vorbei zur Türe hinaus. Ihre eiligen Schritte verhallten auf der Treppe. Resigniert ließ sich die Mutter auf das Bett ihrer Tochter nieder. Der Vater würde sie schon zur Vernunft bringen.

 

Anna sattelte ihr Pferd eigenhändig. Sie wollte nicht auf den Stallmeister warten. Schon oft hatten die Eltern sie getadelt, dass sie solch niederen Arbeiten selbst tat, doch sie hatte dem Stallmeister oft genug zugeschaut, um nicht auf ihn angewiesen zu sein. Zu Pferd und hinaus in die Weite der mecklenburgischen Landschaft war eins. Sie stürmte durch die lange Allee. Wegreiten und nicht wiederkommen? Das war kindisch. Schließlich war sie nur geboren und aufgezogen, nur unterrichtet worden, um irgendwann an den Meistbietenden vergeben zu werden. Sie war im besten Alter. Sie hatte gehofft, sie dürfte vielleicht noch siebzehn Jahre alt werden, bevor man sie unter das Joch der Ehe zwang. Denn die Ehe war ein Joch; das erlebte sie täglich am Beispiel ihrer Eltern.

 

Die Sonne glitt schon auf den Horizont zu. Noch war es hell. Noch sah Anna die Bäume grün. Äpfel leuchteten aus ihnen hervor und versprachen einen üppigen Herbst. Schon färbte sich der Himmel rot. Nebel stiegen aus den Feldern und Wiesen, stahlen sich wie Wegelagerer in die Alleen und machten Anna doch keine Angst. Sie zügelte ihr Pferd, richtete sich im Sattel hoch auf und sah sich um. Wie weit hier der Horizont war! In der Weite dieses Landes lag ein Versprechen von Freiheit und unzähligen Möglichkeiten. Doch dieses Land hielt sein Versprechen nur Annas Brüdern. Heute war der Tag, an dem sich der Horizont zu einem Hohlweg verengte. Was würde nun kommen? Sie dachte an die Worte ihres alten Lehrers: „Nur was wir tun, gehört wirklich uns und macht uns letztlich aus!“ Er war nicht lange ihr Lehrer gewesen, aber Anna hatte von ihm mehr behalten als von jedem anderen, der sie mit Anstandsregeln und Etikette gelangweilt hatte. Würde sie noch die Möglichkeit haben, überhaupt irgend etwas zu tun? Sie dachte an die Geschichtsstunden, in denen ihr Lehrer sie nicht nur Jahreszahlen von Kriegen und Siegen hatte auswendig lernen lassen. Damit schien er lediglich den Ansprüchen des Herzogs zu genügen. Er hatte ihr auch starke Frauen vorgestellt. Hildegard von Bingen, die tatkräftige Ordensfrau, hatte sie mit ihren mystischen Texten tief beeindruckt. Die Legenden heiliger Frauen, die standhaft ihren Glauben verteidigten, hatte Anna besonders bewundert. Doch hatte Anna auch das Vorbild ihrer älteren Schwester vor Augen, die als Äbtissin einem großen Kloster vorstand. Sie hatte die Schwester von Zeit zu Zeit in ihrem Kloster besucht. Anna war vier Jahre alt gewesen, als Dorothea ins Kloster gegangen war. Sie kannte sie gar nicht anders. Auch wenn die beiden Schwestern sehr unterschiedlich waren, hatte Anna sie bewundert und auch ein klein wenig beneidet. Die schwarze Ordenstracht hatte ihr die Schwester von jeher fremd gemacht. Sie erschien ihr dadurch seltsam fern, höher und würdevoller als alle anderen Menschen, die sie kannte. Seit zwei Jahren war sie nun schon Äbtissin. Sicher war die Ordensregel eng und streng. Doch hatte die Schwester als Äbtissin nicht größere Freiheiten und Macht? Würde sie – Anna – als Landesfürstin von Hessen auch Freiheit und Macht haben? Wie würde ihr Leben an der Seite dieses Mannes aussehen? Das fragte sie sich immer wieder.

 

Ihr Vater hatte sie nach der unausweichlichen Antwort umarmt, auf die Stirne geküsst und sie „mein wunderschönes, braves Kind“ genannt. Die Mutter hatte sanft und deutlich erleichtert gelächelt.

 

Nur zu gut erinnerte sie sich an das Gesicht dieses Boyneburg, als sie spät abends – es war schon dunkel – allein zu Pferd zurück nach Hause gekommen war. Er hatte sie gemustert wie eine Stute, die er für seinen Herrn kaufen sollte. Dabei war ihm kein Schmutzfleck auf ihrem Kleid, keine Haarsträhne, die der Wind aus ihrer Frisur befreit hatte, entgangen.

 

Nun stand Anna hier in Kassel, Tagesreisen entfernt von ihrer Heimat, aus der man sie vertrieben hatte wie aus dem Paradies.
Sie dachte noch einmal an die letzte Beichte. Jeden Moment hatte sie bewusst genossen. Das Eintreten in die kühle Stille der Kirche. Sie hatte den Geruch tief eingeatmet in dem Wissen, dass sie diesen Duft der Schweriner Kirche, in der sie getauft worden war und ihre erste Kommunion empfangen hatte, vielleicht zum letzten Mal riechen würde. Weihrauch, Wachs, mit dem die uralten Schnitzereien, an denen sie sich als Kind während langer Gottesdienste sattgesehen hatte, immer wieder gepflegt wurden; die kalten Steinwände verströmten einen ganz eigenen Geruch, der wieder anders war als der Geruch des Steinbodens, der von so vielen schmutzigen Schuhen ausgetreten war. Und an manchen Stellen erhaschte man den verwehenden Hauch erloschener Kerzen. Zum letzten Mal hatte sie in ihrem Beichtstuhl gekniet und die Worte gemurmelt, die jede ihrer täglichen Beichten einleiteten. Zum letzten Mal hatte sie ihrem alter Pater, der sie getauft und gefirmt hatte, ihr Innerstes anvertraut. Ihre Angst vor der Fremde, davor, dass man ihr dort feindlich gegenüberstehen könnte. Auch ihre Abneigung gegen Boyneburg hatte sie nicht verhehlt. Als sie in feiner Garderobe erschienen war, den Hut, der einem Männerhut nachempfunden und mit einer Reiherfeder geschmückt war, kokett nach einer Seite in die Stirn gerückt, hatte dieser Mensch es sich nicht nehmen lassen zu bemerken, dass die verstorbene Landesfürstin eine Frau von einnehmendem Äußeren, da stets züchtig gekleidet, gewesen sei. Für die Antwort, die sie Boyneburg entgegengesetzt hatte, hatte der Pater ihr drei Rosenkränze und fünf Ave Maria zur Buße aufgegeben. Bisher hatte der Pater immer Milde walten lassen, wenn sie ihm ihre Eskapaden gebeichtet hatte. Ihre durchtanzten Nächte, die drei Gläser Wein zuviel, die kleinen Streiche und Bosheiten, mit denen sie und ihre Geschwister auf Familienfesten sich die Langeweile vertrieben hatten und selbst den heimlichen Kuss. Noch immer war der Pater ein Mann von Liebe und Milde, doch an diesem Morgen schien auch er gewandelt: Er schien in ihr nicht mehr das Mädchen zu sehen, dem man den Kopf zurechtrücken musste, sondern vielmehr die Frau, die man auf ein neues Leben vorbereiten musste. Da konnte er derartige Frechheiten nicht durchgehen lassen. Offenbar sah sie in Boyneburg einen ihrer zukünftigen Untergebenen, den sie von Anfang an in seine Schranken verweisen musste. Solches Verhalten war nicht verwunderlich für eine Herzogstochter. Aber zwischen ihren mutigen Worten stahl sich auch die Angst hervor. Er sprach ihr gut zu, erinnerte sie, dass die Hessen schließlich auch Christen und keine Wilden seien, was Anna angesichts Boyneburgs nicht beruhigte. Er entließ sie mit seinem Segen und allen guten Wünschen und noch mehr guten Ratschlägen. Dann hatte er, hinter dem Vorhang des Beichtstuhles hervor, ihr nachgesehen, wie ihre Gestalt durch die Kirche verschwand und er hatte dem sich entfernenden Geräusch ihres raschelnden Kleides gelauscht.

 

Unterwegs war alles anders gewesen. Schon das Ausfallen der morgendlichen Messe und Beichte hatte Anna klargemacht, dass nun nie mehr etwas so sein würde wie früher.

 

Irgendwo aus der Stadt Kassel schlug eine Turmuhr die letzten Schläge der Mitternacht. Anna atmete tief die Nachtluft ein, die durch das halb geöffnete Fenster kalt ins Zimmer strömte. Was erwartete sie? Was durfte sie erwarten? Was erwartete man von ihr? Es war ein völlig neues Leben, das sie nun beginnen würde. Das Leben einer erwachsenen Frau.

 

Der Mond schien hell auf die Kasseler Berge. Der Landgraf hatte ihr von Marburg erzählt, von der Lahn, von den Bergen dort. Es schien, als wolle er ihr die neue Heimat schmackhaft machen, doch Anna schauderte bei dem Gedanken, fortan in einer Gegend leben zu müssen, in der Berge ihr die Sicht versperrten. Sie hatte ihre Heimat verloren. Ihre Eltern hatten sie preisgegeben, ausgeliefert, verkauft. Noch waren sie alle da: Mutter und Vater, Schwester und Brüder. Aber bald würden sie zurückkehren nach Mecklenburg. Sie würde allein hier bleiben. Allein unter Fremden, deren Sprache sie nur schwer verstand. Das Mecklenburgische empfand sie als eine Sprache von geradem, ehrlichen Ausdruck. Das Hessische dagegen erschien ihr schwerfällig und plump.

 

Sie warf noch einen letzten Blick auf ihr Brautkleid, das in der Ecke der Kammer auf einem Gestell aufgebaut war wie eine prächtig gekleidete Dame ohne Kopf. Morgen würde sie es tragen. Und dann? Sie hatte Wilhelm als freundlichen Mann kennen gelernt. War er freundlich genug, ihr mehr als die Rolle einer Zuchtstute zuzugestehen? Die Gunst, Freiheiten zu gewähren, lag allein bei Wilhelm. Einfordern konnte sie dies keineswegs. Geschickt wollte sie sein, wo er sich störrisch zeigen sollte.

 

Als sie in der Kutsche die Alleen Mecklenburgs hinter sich gelassen hatten, hatte ihr Vater ihr zum wiederholten Male einschärfen wollen, dass sie eine gute Ehefrau zu sein habe, indem sie sich dem Willen ihres Gatten füge. Er kannte seine Tochter zu gut, um nicht zu ahnen, welche Chance sie an der Seite eines Landgrafen witterte. Oft genug hatte sie versucht, sich zu den Brüdern zu gesellen, wenn der Vater sie langsam in seine Geschäfte einweihte, um sie auf ihre Regierungszeit vorzubereiten. Er musste zugeben, dass Annas Fragen und Bemerkungen dabei von Umsicht und Klugheit gezeugt hatten. Trotzdem hatte er sie hinausbefördert, sobald sie sich bemerkbar gemacht hatte. Auf dem Gesicht des Herzogs hatte deutlich die Sorge gelegen, seine Tochter könne auch in der neuen Heimat ihre schlechten Gewohnheiten zutage treten lassen und ihrem Gatten in seine Regierungsgeschäfte dreinreden.

 

„Wir wollen nur nicht, dass Sie unglücklich werden,“ pflegte er seine Ausführungen über weibliche Tugenden zu schließen, worauf die Mutter immer ein „Machen Sie uns nur keine Schande, Kind!“ zum besten gab.

 

Über Annas Gesicht glitt ein Lächeln. In wenigen Tagen schon war sie allein mit ihrem Gatten. Weit weg von den Ermahnungen ihrer Eltern. Sie wollte diese Herausforderung annehmen. Sie würde Wilhelm schon davon überzeugen, dass sie ihm nicht nur Kinder schenken konnte, sondern dass er in ihr eine kluge Partnerin haben würde.